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08. Januar 2019

"Zu seinem Glück zwingen"

Neulich wurde gefragt, was wir davon halten, dass "man jemanden manchmal zu seinem Glück zwingen müsse".

Nunja, aus Führungssicht ist das schon etwas tricky. Da fällt zuerst einmal ein, was denn "Glück" bedeutet. Ist man sich sicher, dass die eigene Definition von Glück auch für den anderen gilt? Vielleicht will dieser ja "dieses Glück" gar nicht bzw. sieht das nicht als Glück an.

Weiterhin stellt sich die Frage, ob man selbst gern zu seinem "Glück" gezwungen werden möchte und wenn ja, bis bzw. ab welcher Größe von Glück (z.B. Schulfächer, Berufswahl, Partnerwahl, Wohnort, Anzahl Kinder usw. usw.)? Oder würde man evtl. doch gern dazu gefragt werden bzw. mitreden? Insbesondere zur Vorgehensweise. Und man sollte auch immer als derjenige der führt und damit "zum Glück zwingen würde", das Prinzip von Saat und Ernte im Hinterkopf behalten.

 

Im Wesentlichen kommt aus unserer Sicht jedoch auf die Grundvoraussetzungen an -> in welcher Haltung bzw. welchem Modus ist der-/diejenige, die zum Glück gezwungen werden soll?

 

1. Hat er/sie Angst, Dinge zu tun -> Dann würde sich eventuell eher anbieten, Vertrauen und Sicherheit zu geben, anstatt jemanden zu zwingen, was Mißtrauen und weitere Ängste erzeugen könnte.

 

2. Ist jemand noch in der Komfortzone oder schon über seine Belastungsgrenzen / persönliche Limits hinaus? Bei letzterem würde "zum Glück zwingen" eher eine Überforderung darstellen und auch mehr Schaden als Nutzen anrichten.

 

3. Liegt eine Ursache, dass jemand nichts für sein Glück tut, möglicherweise darin, dass er/sie gar nicht weiß, was zu tun ist - also Wissensdefizite hat. Dann bringt "zum Glück zwingen" auch nicht wirklich viel. Besser wäre der Ansatz von "ihm/ihm beibringen, was man tun kann bzw. wie man Dinge tut". Da wäre dann Bildung eine ganz gute Sache.

 

4. Faulheit / keine Lust / nicht wollen -> hier könnte "zum Glück zwingen" tatsächlich sehr sinnvoll sein. Wie man das früher so das eine oder andere mal gehört hat: "Hopp, hopp! Hintern hoch und ein Bein vor's andere !!!"

 

Also: Es kommt immer auf die Situation und die Beteiligten bzw. deren Grundhaltung drauf an. Viel Spass beim Umsetzen.

 

(PS: Kann man wirklich ganz gut mit Pferden lernen und üben :-) )

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„Intelligenz ist das, was man einsetzt, wenn man nicht weiß, was man tun soll.“ Jean Piaget

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