Die Sicherheit von Kraftfahrzeugen umfasst nicht nur das Themenfeld der Fahrzeugsicherheit (auch Crashsicherheit), sondern auch die Funktionale Sicherheit, die Hochvoltsicherheit (aktuell bei Elektro- und Hybridfahrzeugen) sowie die Gebrauchssicherheit.
Auch die IT-Sicherheit wird aufgrund der Vernetzung von Fahrzeugen für die Zukunft ebenfalls relevant sein.
Definition Fahrzeugsicherheit:
Die Fahrzeugsicherheit umfasst die Vermeidung bzw. Reduktion von Personen- und Sachschäden, die direkt oder indirekt in Zusammenhang mit Crash-/Unfallsituationen und damit durch die Teilnahme am Verkehr stehen.
Es wird sowohl nach Art der Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Pkw, Nfz etc.) als auch nach Art und Wirkung der Sicherheitseinrichtungen (aktiv, passiv) unterschieden.
Definition Gebrauchssicherheit:
Unter dem Stichwort Gebrauchssicherheit werden die Risiken und Gefährdungen bearbeitet, die Nutzer von Kfz und Dritte bei bestimmungsgemäßer Verwendung und vorhersehbarem Fehlgebrauch betreffen. Grober Missbrauch wird nicht betrachtet. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass alle Systeme fehlerfrei funktionieren.
Definition Funktionale Sicherheit:
Die Funktionale Sicherheit bezeichnet den Teil der Sicherheit eines Systems, der von der korrekten Funktion des sicherheitsbezogenen Systems und anderer Einrichtungen zur Risikominderung abhängen. Praktisch wird im Entwicklungsprozess überprüft, welche Risiken durch Fehlfunktionen entstehen können und wie diesen begegnet werden muss, um das akzeptierte Risiko nicht zu übersteigen.
In der Automobilindustrie werden Belange der Funktionalen Sicherheit mit der Norm ISO 26262 adressiert.
Definition HV-Sicherheit:
Die Hochvolt-Sicherheit (HV-Sicherheit) definiert sich über sämtliche Maßnahmen zur Vermeidung von Personenschäden durch Kontakt oder Berührung mit HV-spannungsführenden Teilen bzw. aufgrund von Fehlern der HV-Systeme.
Kompetenzen:
Projekterfahrungen (ca. 15 Jahre):